Page 24 - Clubnachrichten SAC Burgdorf 2022-2
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Berichte Winter
Mittlere Gruppe (verfasst von Rolf Stettler): Nach zu machen. Die weitere Abfahrt haben wir entlang der
einem feinen Kaffee und Gipfeli ist die „Mittelstarke“ Aufstiegsspur gemacht. in den schönen Hängen konn-
Gruppe ca. um 10.15 Richtung Wildgärst ab Schwarz- te alle eine eigene Spur in dem guten Pulverschnee
waldalp aufgebrochen. Noch bei leichtem Schneefall hinterlassen.
und mittelprächtiger Sicht. Im Breitenboden, beim er- 6. Februar
sten Verpflegungshalt, hatte der Schneefall aufgehört, Sportlergruppe: Am Motto ändern wir nichts. Gewisse
aber die Sicht wurde vom Nebel noch sehr getrübt. Limiten setzt das Wetter, das irgendwann zuziehen soll,
Doch beim Weitermarschieren lichtete sich der Nebel und der Wind, der irgendwann Orkanstärke erreichen
immer mehr, bis uns Schlussendlich beim Hagelsewli soll. Grindelgrat-Tschingel sollen es heute sein. Nach
die Sonne entgegenstrahlte. In der Wart haben wir dem bewährten Rezept von gestern wenden wir und
uns entschieden, eine Aufstiegsspur mit den Skiern erst dem Grindelgrat zu. In gemässigtem Tempo, aber
zu ziehen. Durch steile Börter gelang es uns, ein Weg ohne wesentliche Pausen gelangen wir rasch in die Flä-
durch die abgeblasenen Stellen, wo der Schotter im- che vor dem Gipfelhang und von dort auf den Gipfel.
mer wieder zum Vorschein kam, im Schnee zu bahnen. Dieser begrüsst uns mit ersten Windböen, so dass wir
Der recht steile Anstieg, doch sehr Anspruchsvoll, im nicht lange dort verweilen. Erst bei den Alphütten von
harten Schnee, Meisterten alle hervorragend. So er- Grindelfeld gönnen wir uns eine gemütliche Pause.
reichten alle den Gipfel, wo wir das herrliche Panorama Hier können wir bei Sonnenschein und windgeschützt
genossen. Die Abfahrt bis in die Wart war dann etwas picknicken. Dann setzen wir die Abfahrt bis zur Alp
ruppig. Wir wurden aber von einem von Peter Stähli Mettlen fort. Hier hat es nun die erhofften Hänge mit
deponierten Haslichueche, Kaffi u Schnaps begrüsst. unberührtem, von Sonne und Wind verschontem Pul-
Nach dieser überraschenden Verpflegung durften wir ver. Wir sorgen dafür, dass sie nicht länger unberührt
die schönen Pulverhänge durchpflügen, durchs Wisch- bleiben und das «erfüllt», das mir einer der Teilnehmer
bäächtal bis zur Schwarzwaldalp. Das erste Bier konn- zuruft, höre ich durchaus gerne. Von Mettlen folgen wir
ten wir noch gerade bei den letzten Sonnenstrahlen dem Fahrweg bis zur Aufstiegsroute, die zum Tschingel
auf der Schwarzwaldalpterrasse geniessen. führt. Nach einer kurzen Verpflegung werden die Felle
Gemütliche Gruppe (verfasst von Roger Danthine): wieder aufgezogen und wir steigen auf bis zur Alphüt-
Nachdem wir uns zuerst mit einem Kaffee gestärkt te Bim Grindelschärm. Das Wetter hält und hält, doch
hatten stiegen wir als letzte Gruppe Richtung Wild- der Wind frischt deutlich auf. Eine Windjacke tut jetzt
gärst hoch. Viel Aussicht geniessen konnte wir wegen auch im Aufstieg gute Dienste. Auch auf dem Tschin-
dem Nebel nicht. Langsam hat sich das Wetter aber gel bleiben wir nur kurz. Der Wind scheucht uns über
an die Prognose angepasst und die Wolken begannen den harten, pistenähnlichen Gipfelhang zur Alphütte,
sich zu verziehen, dafür kam aber Wind. Angekommen wo wir nochmals auf einer sonnigen und windge-
auf der Wart hatten wir die schwierigste Entscheidung schützten Bank gemütlich picknicken. Eindrucksvoll
zu fällen: harter, meist abgeblasener Schlusshang oder ist die riesige, ufo-ähnliche Wolke, ein altocumulus
Haslichueche mit Kaffee von Peter - herzlichen Dank lenticularis, die über der Landschaft schwebt und die
Peter. Wegen dem kalten Wind sind wir dann etwas zu wohl auf tausenden von Fotos verewigt wurde… Bei
einem sonnigen Plätzchen abgefahren um dort Rast erstaunlich guten Verhältnissen fahren wir anschlies-
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