Page 23 - Clubnachrichten SAC Burgdorf 2022-2
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Berichte Winter
Skitourenwochenende Rosenlaui
Leiter: Peter Stähli (Sportlergruppe), Rolf Stettler (mittlere Gruppe), Roger Danthine (gemütliche Gruppe)
Teilnehmer: Res, Ueli, Kurt, Trudi, Markus, Adrian, Peter L., Peter Gr., Peter Gf., Barbara, Theres, Tomas, Verena,
Hermann, Yvonne
. Februar und Kaffee überlasse ich nun gerne Roger, der sich mit
Anreise: Von mehreren Treffpunkten her kommend seiner Gruppe daran labt und den übrigen Teil für die
treffen alle kurz nach 0900 Uhr auf dem Parkplatz beiden anderen Gruppen bei einer Wegmarkierung
Schwarzwaldalp ein. Während die gemütliche und die zurücklässt. Dann steigen wir mit Harscheisen den
mittlere Gruppe noch zum Kaffee einkehren, geht es harten, rutschigen Gipfelhang empor, wo wir kurz vor
für die Sportlergruppe sofort los. dem Skidepot Rolf mit seiner Gruppe kreuzen, ohne sie
Sportlergruppe: «Lange Tour, gute Tour» soll heute und hinter einer Geländekuppe zu sehen. Aber die Ratter-
morgen das Motto sein. Wir planen keinen Tempoex- geräusche der Skis lassen erahnen, welche Abfahrt uns
zess, aber die Touren sollen mit wenigen und kurzen bevorsteht. Vom Skidepot gelangen wir in wenigen
Marschpausen etwas mehr Höhenmeter hergeben Metern zu Fuss zum Gipfel. Bei nunmehr makellos
und etwas länger dauern als übliche Sektionstouren. schönem Wetter geniessen wir das Panorama. Wir sind
So wenden wir uns bei verhangenem Wetter zuerst die letzte Gruppe auf dem Gipfel und haben das impo-
dem Bandspitz zu. Nach einer guten Stunde in mode- sante Gelände nun ganz für uns. Nach einer kurzen
rat-zügigem Tempo sind wir im Breitenboden, wo wir Rast machen wir uns an den Abstieg. Wie erwartet ist
sogleich die Steilstufe zum Bandspitz in Angriff neh- die Abfahrt über den Gipfelhang nicht unbedingt ein
men. Oberhalb machen wir eine Pause, bevor es weiter Genuss, aber doch weniger schlimm als gedacht. In
geht zum Gipfel. Diesen erreichen wir bei recht guter der Wart finden wir planmässig den für unsere Grup-
Sicht. Leider trübt das Wetter nun stark ein, so dass wir pe passenden Rest von Kuchen, Kaffee und Kirsch. Dies
vorsichtig entlang der Spur abfahren. Wenigstens die- bringt nun den nötigen Pep für die weitere Abfahrt.
se sieht man noch. Aber der Anblick der beiden Bart- Diese – über Blau Gletscherli, Steilstufe unter dem
geier, die 10-15m über dem Gipfel kreisen, entschädigt Schwarzhorn und Wischbääch – ist ein einziger Traum
für die schlechte Sicht bei der Abfahrt. Unglaublich, in Pulver. Ich mag mich nicht erinnern, diese Abfahrts-
diese wunderschönen Tiere so nah plötzlich aus dem route vorher jemals bei so guten Verhältnissen befah-
Nebel auftauchen zu sehen! Nach dem Grundsatz ren zu haben. Tipptoppe Unterlage, noch viel Platz für
«möglichst speditiv Höhe vernichten» gelangen wir eigene Spuren, Sonne und Wind haben den Schnee
bald wieder zum Breitenboden, wo ich behaupte: «Äs noch nicht beschädigt. So muss es sein! Vom Ausgang
tuet uuf». Das geschieht dann auch, natürlich. Bei im- des Wischbääch-Tals folgen wir der Schneeschuhrou-
mer besserer Sicht beginnt nun die Aufholjagd, denn te, bevor wir auf die Passstrasse queren und über diese
die beiden anderen Gruppen haben den Breitenboden zum Hotel abfahren. Am späteren Nachmittag sind
während unseres Ausfluges auf den Bandspitz bereits wir zurück und schliessen uns den beiden anderen
durchquert. Auf dem Blau Gletscherli holen wir die Gruppen an, die bereits etwas Vorsprung beim Apero
gemütliche Gruppe ein und in der Wart angekommen haben. Aber wer knapp 1900 Höhenmeter in den Bei-
sehen wir oben im Gipfelhang Rolf mit der mittleren nen hat holt solche Rückstände schnell auf…
Gruppe. Den mitgeschleppten Haslichöechen, Kirsch
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