Page 31 - Clubnachrichten SAC Burgdorf 2021-3
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Berichte Frauengruppe
Wanderung Mutzgraben
Leitung und Bericht: Renate Berger
Die Wettervorhersage für diesen Sonntag ist gut. Der Weg führt uns wieder durch den Wald, was
Einige Tage zuvor hat es stark geregnet und hef- sehr angenehm ist, da die Sonne trotz einiger
tige Gewitter, mit zum Teil Hagelschlag, zogen Schleierwolken kräftig einheizt. Bevor wir den
übers ganze Land. Trotzdem haben 13 Teilneh- Humberg erreichen, machen wir eine ausgiebige
merinnen die Wanderung gewagt. Mittagspause. Nun geht’s steil hinunter nach Bol-
Kurz nach 8.00 Uhr fahren wir mit ÖV nach Riedt- lodingen. Der schmale Weg durch den Wald, teils
wil. Der Mutzgraben ist ein vom Wald umgebenes mit Stufen ausgelegt, ist nicht ganz anspruchslos,
Seitental der Wynigenberge, das zusehends en- da er stellenweise nass und glitschig ist.
ger wird. Der Mutzgraben hat den Namen vom Wohlbehalten kommen wir in Bollodingen an. Un-
angeblich letzten Bär, der in dieser Gegend hau- sere zwei ältesten Teilnehmerinnen entscheiden
ste. Der Weg führt dem sich schlängelnden Bach sich, den Bus nach Herzogenbuchsee zu nehmen.
entlang durch Wiesen, vorbei an Tümpeln mit Immerhin sind es bis dorthin noch ¾ Stunden zu
Brätlistellen zum 12 m hohen Wasserfall, an heis- gehen.
sen Sommertagen ein angenehm kühler Ort zum Nach der vierstündigen Wanderung können wir
Verweilen. Nun führt ein schmaler Pfad durch uns in einer Gartenwirtschaft in der Nähe des
den Wald hinauf zum „Baschiloch“, ein einzelner Bahnhofs mit einem kühlen Getränk erfrischen.
Hof, umgeben von Wald und zum Teil steilen Mat- Ich danke allen Teilnehmerinnen, die mit mir wie-
ten. An einer sonnigen Stelle entdecken wir eine der eine interessante Gegend in der Nähe erwan-
Aroniabeerenpflanzung. Der Aronistrauch ist ein dern durften.
Rosengewächs, stammt ursprünglich aus Kanada
und ist auch seit 100 Jahren in Ost- und Mitteleu-
ropa heimisch. Die Pflanze ist sehr robust, erträgt
Temperaturen bis zu -35°. Die Ureinwohner Ka-
nadas nutzten die kleinen schwarzen Beeren als
Notvorrat und Färbemittel.
Bald erreichen wir die Wanntalhöchi, und es eröff-
net sich die freie Sicht über Weideland und Getrei-
defelder zum Weiler Oschwand bis hin zum Jura.
Es ist eine Wohltat, den Blick in die Weite schwei-
fen zu lassen. Nach einer kurzen Pause führt der
leicht absteigende Weg nach Spych, einer kleinen
Ansiedlung mit sehr gepflegten Bauernhöfen
samt Nebengebäuden und anschaulichen Gär-
ten.
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