Page 38 - Clubnachrichten SAC Burgdorf 2019-4
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Berichte                                             Frauengruppe


      Rundwanderung Oeschinen
      Tourenleiterin und Bericht:  Käthi	Burkhard
      Route:              Oeschinen	–	Heuberg	–	Oberbergli	–	Unterbergli	–	Läger	–	Oeschinen
      Für	den	letzten	Sonntag	im	August	wurde	gutes	Wet-  freiheit,	zum	Glück	sind	die	heiklen	Stellen	mit	Seil
      ter	 angesagt.	 Erwartungsvoll	 und	 voller	 Vorfreude	  gesichert.	Ueberwältigt	und	Stolz	kamen	wir	alle	gut
      auf	einen	sonnigen	Tag	in	den	Bergen	fuhren	wir	14	  auf	 dem	 Heuberg	 an,	 wo	 Bananen,	 Getränke	 oder
      Frauen	 Richtung	 Kandersteg.	 Unterwegs	 kamen	 5	  sonst	ein	kleiner	Leckerbissen	für	Energie	sorgte.
      weitere	Kameradinnen	dazu,	so	dass	wir	an	der	Tal-  Ehrfurchtvoll	genossen	wir	die	Sicht	auf	das	gewal-
      station	Oeschinen	komplett	waren.     tige	Weltkulturerbe	 der	 Unesco	 in	 unserer	 Heimat.
      Bequem	mit	der	Gondelbahn	dem	blauen	Himmel	  Wirklich	ein	Kraftort.
      entgegen	 waren	 wir	 bald	 auf	 der	 Bergstation	 auf	  Danach	ging	ein	spektakulärer	Höhenweg	weiter	auf
      1682	m.	Zwei	Tische	waren	im	Bergbeitzli	für	uns	re-  und	ab	in	sommerlicher	Bergflora,		auch	Wildbäche
      serviert,	inmitten	der	grandiosen	Bergkulisse	genos-  waren	einige	zu	queren	bis	zum	Oberbergli	auf	knapp
      sen	wir	das	feine	Startkaffe	mit	Gipfeli	und	Brot.  2000	 m.	 	 Die	 paar	 verwitterten	 Ställe	 für	 die	Tiere
      Doldenhorn,	Fründenhorn,	und	die	ganze	Blüelisalp-  waren	gut	gesichert	mit	grossen	Steinbrocken	zum
      horn	Kette	erfreuten	unsere	Blicke.	Nach	der	kulina-  Schutz	gegen	Lawinen.
      rischen	Stärkung	konnte	die	Wanderung	beginnen.	  Inmitten	friedlich	grasender	Kühe	genossen	wir	un-
      Wir	 marschierten	 Richtung	 dem	 schönen	 neuen	  ser	 feines	 Picknick	 auf	 sonnenerwärmten	 Steinen.
      Holzbau	vom	Werkhof	Oeschinen	zum	Läger.	Beim	  Von	wegen	friedlich,	auch	Kühe	können	streiten	um
      Wegweiser	 Blüemlisalphütte	 bogen	 wir	 in	 den	 an-  den	 bessern	 Futterplatz	 wie	 wir	 später	 feststellten
      spruchsvollen	 Bergweg	 über	 Stock	 und	 Stein	 zum	  konnten.
      Heuberg	hinauf.	Mit	dem	nötigen	Respekt	haben	wir	  Vom	Oberbergli	führt	ein	Weg	hinauf	zum	Hohtürli
      bald	einige	Höhenmeter	geschafft,	immer	mit	Blick	  auf	 2834	 m,	 die	 Blüemlisalphütte	 haben	 wir	 stets
      auf	den,	unter	uns	liegenden	blauen	Oeschinensee.	  im	Blickfeld.	Für	uns	ging	es	hinab	zum	Unterbergli
      Mit	seiner	maximalen	Tiefe	von	56	m	und	seiner	Flä-  1724	m	weiter	Ochsenwand	und	Holzbalme,	dieser
      che	von	1,1	m²                        grosse	Felsvorsprung	diente	bis	zur	Mitte	des	vorigen
      zählt	er	zu	den	grösseren	Bergseen	der	Schweiz.	Er	  Jahrhundert	dem	Wildheuen.	Es	lohnt	sich	hier	noch-
      entstand	durch	Bergrutsche	der	Flanken	Doldenhorn	  mals	einen	Trinkhalt	zu	machen.	Auf	steinigem	Weg
      und	Fründenhorn	mit	mehreren	Zuflüssen	aus	den	  kamen	wir	bald	zum	See	hinunter.	Wir	bevorzugen
      umliegenden	Gletscherbächen.	Der	Abfluss	ist	unter-  aber	den	Zickzack	Wurzelweg	durch	den	schattigen
      irdisch	und	speist	den	Oeschibach.    Wald	bis	zum	Läger	hinauf	wo	sich	unser	Kreis	der
      Unser	Weg	erfordert	Trittsicherheit	und	Schwindel-  Rundwanderung	 schloss.	 Bernadette	 hat	 während
                                                                  der	Wanderung	um-
                                                                  sichtig	 den	 Schluss
                                                                  betreut,	 ein	 grosses
                                                                  Dankeschön.
                                                                  Bis	 zur	 Bergstation
                                                                  war	 es	 nicht	 mehr
                                                                  weit.	 Es	 blieb	 uns
                                                                  genügend	 Zeit	 die-
                                                                  sen	 unvergesslichen
                                                                  Wandertag	bei	strah-
                                                                  lendem	 Bergwetter
                                                                  auf	der	Terrasse	mit
                                                                  einem	 Schlussdrunk
                                                                  zu	geniessen.
                                                                  Herzlichen	Dank	für
                                                                  eure	 zahlreiche	 Teil-
                                                                  nahme.

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