Page 36 - Clubnachrichten SAC Burgdorf 2022-1
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Berichte Winter
Skitour Stand, Geisshörigrat, Piz Oesch und Lueglespitz
(anstelle Widdergrind und Apiglemäre) am . Januar 0
Leitung und Bericht: Andrea Blaser
Teilnehmende: Barbara Bay, Rinaldo Ercolani, Peter Gfeller, Urs Grossniklaus, Theres Imhof-Klimm,
Andreas Kohler, Peter Lanz, Kurt Neuhaus, Peter Stähli, Giorgio Tedde
3x Peter, 4x Gipfelsturm, kein Steinkontakt, letzte un- Hängen zur Alp Obergestelen wurden wir mit noch
verfahrene Pulverhänge, viel Sonnenschein und 11 unverfahrenem Pulverschnee verwöhnt. Nach einem
lachende Gesichter! Das ist die Bilanz unserer Skitour ausgiebigen «Zmittag» bei den Hütten an der Sonne,
auf den Stand, Geisshöriggrat, Piz Oesch (= Gestelen- stiegen wir weitere 130 Meter hoch zum dritten «Gip-
grat) und Lueglespitz. Ursprünglich wollten wir ja den feli», dem Piz Oesch oder Gestelengrat (1‘934 m.ü.M.).
Widdersgrind und die Alpiglemäre im Gantrischge- Die Geniesser fuhren anschliessend mit mir durch die
biet besteigen. Wegen Schneemangels und aperen Nordosthänge runter und räkelten sich beim Pick-
Süd- und Westhängen haben wir aber umdisponiert. nick-Platz am Mennigbach an der Sonne. Die «ganz
Um 8:45 Uhr starteten wir unsere «Gipfeli-Tour» vom Angefressenen» stiegen mit Peter Stähli noch auf
Parkplatz Menniggrund (1’327 m.ü.M.) aus. Zügig das vierte «Gipfeli», den Lueglespitz (1‘931 m.ü.M.).
stiegen wir über die 2 cm dicke Neuschneeschicht Die rassige Schlussabfahrt über den Weg zurück zum
hoch zum ersten «Gipfeli», dem Stand (1‘939 m.ü.M.), Parkplatz machten wir dann wieder alle zusammen.
den wir um 10:25 Uhr bei leichter Bise erreichten. Die Tour hat sich definitiv gelohnt: Die Sonne kam
Aufgrund der günstigen Lawinensituation wählten viel früher hervor als prognostiziert. Dank der etwas
wir für die Abfahrt den noch praktisch spurfreien durchzogenen Wetterprognosen waren wir praktisch
steileren Nordwesthang vom Punkt 1‘925 m.ü.M. alleine unterwegs. Durch die kühlen Temperaturen
aus. Danach «packten» wir die Pulverhänge südlich und die etwas angepasste Routenwahl (nach Nor-
der Normalroute. Pulverschnee zum «Jutze»! Das den orientierte Hänge waren Trumpf) schwebten wir
zweite «Gipfeli», den Absatz des Nordostgrats des noch durch perfekten Pulverschnee. Herzlichen Dank
Geisshöris (1’955 m.ü.M.), erreichten wir um 11:45 an Peter für die Vervollständigung des «vierblättrigen
Uhr nach einem rund dreiviertel-stündigen Aufstieg Gipfeli-Kleeblattes» mit seinen insgesamt rund 1’290
bei eitlem Sonnenschein. Die Abfahrt über den ersten Höhenmetern. Ein Merci auch an die Fahrer Andreas,
steileren Nordwesthang war etwas vom Wind bear- Peter Stähli und Kurt und an alle Teilnehmenden. Es
beitet, aber gut fahrbar. Auf den unteren flacheren hat Spass gemacht mit Euch!
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