Page 42 - Clubnachrichten SAC Burgdorf 2021-4
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Berichte                                                 Frauengruppe


      Wanderung Lac Vert am 5. September  0 1
      Leitung und Bericht:  Rita	Lückoff
      Teilnehmende:   Renate	Berger,	Lisbeth	Fahrni,	Hans	Gerber	(kurz),	Ilse	Gerber,	Anna
      	              Grossenbacher,	Ruth	Gurtner,	Margrit	Huggenberger,	Lisabeth	Isenschmid,
      	              Eveline	Jenni-Ehrenberg,	Therese	Jomini,	Ruth	Kipfer,	Ruth	Rueger,	Verena
      	              Schaible,	Katrin	Studer,	Vreni	Zaugg
      Diesmal	 fiel	 die	 Entscheidung	 zur	 Durchführung	  befanden.	Das	bedeutete	aber	auch,	dass	wir	500
      der	Wanderung	leicht.	An	dem	strahlend	schönen	  Höhenmeter	ins	Tal	absteigen	mussten.	Und	dieser
      Spätsommertag	 sollte	 es	 selbst	 im	 Jura	 regenfrei	  Abstieg	hatte	es	in	sich	und	forderte	unsere	ganze
      bleiben.	So	fanden	sich	nach	einer	Anreise	über	Biel	  Konzentration.	 Die	 Wege	 waren	 schmal	 und	 steil
      und	 Moutier	 15	 Wanderinnen	 und	 Hans	 Gerber	  und	der	Jurakalkstein	ist	auch	trocken	sehr	rutschig.
      (der	uns	ein	kurzes	Stück	begleitete)	um	10.00	Uhr	  Wie	froh	waren	wir	da	um	unsere	Stöcke.	Der	untere
      im	Restaurant	„La	Calèche“	in	Court	zu	Kaffee	und	  Teil	des	Weges	war	so	ausgewaschen	und	mit	tiefen
      Gipfeli	ein.                          Löchern	versehen,	dass	Ruth	meinte,	wir	gingen	in
      Nach	einer	halben	Stunde	machten	wir	uns	auf	den	  einem	Flussbett.
      Weg.	Ab	Court	führt	auch	eine	Route	zum	Tour	de	  Wie	froh	war	ich,	dass	alle	Wanderinnen	heil	unten
      Moron.	 Die	 war	 sehr	 gut	 markiert,	 nicht	 aber	 der	  ankamen.	Noch	waren	wir	aber	nicht	am	Ziel.	Der
      Weg	zum	Lac	Vert.	Eveline	und	ich	brauchten	beim	  Weg	zum	Bahnhof	Moutier	zog	sich,	und	nach	vier
      Rekognozieren	pfadfinderische	Fähigkeiten,	um	die	  Stunden	Wanderung,	16	Kilometern	und	ca.	25.000
      richtige	Abzweigung	zu	finden.        Schritten	 sowie	 dem	 anstrengenden	 Abstieg	 wa-
      Auf	dem	schattigen	Weg	des	Forêt	du	Droit	überwan-  ren	die	Beine	müde.	Die	Zeit	reichte	nicht	mehr	zu
      den	wir	die	knapp	200	Höhenmeter	und	gelangten	  einem	Abschlusstrunk	in	Moutier,	dafür	hatten	alle
      über	 eine	 Metalltreppe	 und	 einen	 schmalen	 Pfad	  eine	gute	Zugverbindung	und	konnten	daheim	den
      nach	einer	Stunde	zu	unserem	ersten	Etappenziel,	  warmen	Sommerabend	geniessen.
      dem	Lac	Vert.	Der	in	Privatbesitz	befindliche	See	ist	  Bei	aller	sorgfältigen	Vorbereitung	einer	Tour	können
      abgesperrt	und	kann	nicht	mehr	umrundet	werden.	  immer	 Zwischenfälle	 passieren.	 Darum	 ist	 es	 der
      Ein	Schild	am	Zaun	erklärt,	dass	sich	einige	Besucher	  schönste	Lohn	für	eine	Leiterin,	wenn	alle	Wande-
      nicht	an	die	Regeln	gehalten	haben	und	durch	ihr	  rinnen	zufrieden	und	gesund	nach	Hause	kommen
      Verhalten	für	alle	anderen	ein	schönes	Erlebnis	zer-  Liebe	Mitwanderinnen,	Ihr	habt	durch	Eure	Neugier
      störten.	Wir	konnten	nur	von	der	Höhe	einen	Blick	  und	Eure	Teilnahme	ermöglicht,	dass	wir	eine	wenig
      auf	dieses	Bijou	werfen.	Der	Picknickplatz	oberhalb	  bekannte	Gegend	der	schönen	Schweiz	kennenler-
      des	Sees	wurde	aus	denselben	Gründen	gesperrt.  nen	durften.	Dafür	danke	ich	Euch	herzlich.
      In	 dieser	 einsamen	 Juralandschaft
      mit	 vielen	 Weiden	 und	 prächtigen
      Bäumen	fiel	es	aber	nicht	schwer,	ei-
      nen	geeigneten	Rastplatz	zu	finden.
      Die	 Sonnenanbeter	 liessen	 sich	 auf
      einigen	„Trämel“	nieder,	während	die
      anderen	den	Schatten	der	mächtigen
      Nadelbäume	 bevorzugten.	 Hier	 sas-
      sen	 wir,	 umgeben	 von	 Herbstzeitlo-
      sen	und	Silberdisteln,	in	der	Nase	den
      Duft	von	Thymian,	und	genossen	die
      Stille:	 Kein	 Geschrei,	 kein	 Motoren-
      lärm,	 nur	 leises	 Geläut	 von	 Kuhglo-
      cken.
      Auf	schönen	Wiesenwegen	gelangten
      wir	zum	Wald,	wo	ein	Schild	anzeigte,
      dass	wir	uns	auf	1.000	Meter	Höhe
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