Page 31 - Clubnachrichten SAC Burgdorf 2019-4
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Berichte Aktive
spaltenreiche Zonen. Mit einigen wenigen Spal- verlassen und folgt die nächste erst in 40‘. Statt an
tentauchern bis Hüfthöhe gelangen wir zur „Obe- der Zugluft herumzusitzen steigen wir zu Fuss zur
re Platje“ auf ca. 3100 m.ü.M. Durch Block- und Station Riffelberg ab, wo es auch einen Kiosk hat,
Plattengelände kommen wir schliesslich nach um sich ein erstes Mal wieder zu verpflegen. Mit
knapp 8 Stunden planmässig wieder zur Mon- der Bahn, die gut 15‘ nach uns eintrifft, erreichen
te-Rosa-Hütte. Wärme und Durst sind gross, wir Zermatt gegen 1900 Uhr. Auch die Verpfle-
aber mit einer Büchse Sprite, einer Büchse Wei- gungsmöglichkeiten am Bahnhof Zermatt nutzen
zenbier und einem grossen Glas ausgerüstet wir gerne, bevor uns der Zug nach Hause bringt.
lässt sich ein Liter wunderbares Panaché bauen Kurz vor 2200 sind auch die Burgdorfer wieder zu
(in Bayern würde man sagen „an Russ‘n“), um Hause.
den Dämon zu verscheuchen. Herzlichen Dank
an Beni, der dieses Apéro übernommen hat! Schluss und Dank
Nun folgt noch der Hüttenabstieg, in umgekehr-
ter Reihenfolge wie schon beschrieben. Die lange, Damit geht eine sehr eindrückliche Hochtou-
schon vom Dufourgipfel aus sichtbare sanfte Stei- renwoche im Monte-Rosa-Gebiet zu Ende. Dass
gung vom Gletscher bis Rotenboden wird mental die Besteigung des Doms wegen Schlechtwetter
fordernd. Nicht ernst gemeinte Bemerkungen, es nicht geklappt hat, tut dem Ganzen keinen Ab-
komme dann noch eine Schlusssteigung, werden bruch. Allen meinen herzlichen Dank für die tolle
zunehmend als Akt missglückten Humors be- Bergkameradschaft, Jakob fürs Organisieren und
trachtet. Doch irgendwann ist es geschafft, und Samuel für die wiederum ausgezeichnete, um-
erst noch planmässig in gut 3 h 30‘ ab der Hütte. sichtige Führung!
Leider hat die letzte Bahn den Rotenboden vor 20‘
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