Page 30 - Clubnachrichten SAC Burgdorf 2021-1
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Berichte                                                 Frauengruppe


      Langenthal – Muemethalerweiher – Roggwil-Wynau
      Ersatzwanderung für zweiten Besuch im Heimisbach
      Mittwochwanderung, 11. November  0 0
      Leitung und Bericht:	Eveline	Jenni-Ehrenberg
      Eine	Hochnebeldecke	liegt	über	dem	Mittelland,	es	ist	  hof	 Roggwil-Wynau.	 Die	Tafeln	 des	 Naturlehrpfads
      kühl,	aber	windstill.                 vermitteln	allerlei	Wissenswertes	und	wir	staunen:
      In	Langenthal	starten	wir,	etwas	mehr	als	zehn	Kame-  nicht	 nur	 Bäume	 und	 Pflanzen	 werden	 vorgestellt,
      radinnen,	um	halb	elf	Uhr	Richtung	Bezirksspital.	Wir	  sondern	auch	über	die	Wasserqualität	ist	geschrie-
      wollen	ein	Stück	des	Weges	dem	lieblichen	Lauf	der	  ben,	 die	 anhand	 der	 im	Wasser	 lebenden	Tierchen
      Langete	folgen.	Ein	schöner	Spaziergang	neben	dem	  bestimmt	wird!	Ueber	die	Orchideen,	die	nur	dank
      gurgelnden	und	plätschernden	Wasser.	Auf	halbem	  dem	im	Waldboden	unsichtbaren	Pilzgeflecht	wach-
      Wege	lesen	wir	ein	informatives	Plakat,	das	den	Be-  sen	können	oder	darüber,	dass	das	Wort	Buchstabe
      griff	Wassermätten	erklärt:           wegen	der	Zeichen	der	Germanen	in	der	Rotbuche
      Im	13.	Jahrhundert	haben	die	Mönche	aus	dem	na-  entstand.
      hegelegenen	Kloster	St.	Urban	mittels	eines	Kanal-  Am	Zielbahnhof	etwas	früher	angekommen	als	gep-
      systems	die	Matten	bewässert,	um	einen	üppigeren	  lant,	entscheiden	wir	kurzerhand,	in	Langenthal	ein-
      Graswuchs	zu	erzielen.	Also,	für	unseren	heutigen	Be-  zukehren.	Eine	prima	Idee!
      griff	ein	Düngen	mit	Wasser	für	höheren	Ertrag	und	  Um	etwa	halb	vier	Uhr	treffen	wir	wieder	in	Burgdorf
      mit	Erfolg!                           ein.
      Wir	ändern	nun	langsam	die	Richtung	und	marschie-  Ich	bin	dankbar,	dass	wir	trotz	der	gegebenen	Um-
      ren	zum	Weiler	Kaltenherberg,	kreuzen	die	Kantons-  stände	diesen	Tag	erleben	und	geniessen	durften.
      strasse	und	weiter.	Wir	steigen	über	und	unter	den
      Eisenbahnlinien	und	Strassen	zu	den	nahegelegenen
      Feldern.	 Beim	 Zwischenhalt	 mitten	 über	 den	 lär-
      migen	Verkehrslinien	zeigt	uns	Margrit	im	Westen	die
      sich	abhebenden	zwei	Grabhügel	aus	keltischer	Zeit,
      erbaut	vor	mehr	als	2000	Jahren,	sehr	eindrücklich!
      Die	Mittagszeit	naht	und	nur	ein	Bänkli	zum	Rasten
      ist	in	Sicht.	Aber	Margrit	ist	ortskundig	und	weiss	von
      einem	 Picnic-Platz	 über	 dem	 Muemethalerweiher.
      Hier	lassen	wir	uns	gemütlich	nieder	und	verköstigen
      uns	aus	dem	Rucksack.	Wir	befinden	uns	schon	im
      Wald	am	südlichen	Fuss	des	Munibergs.
      Der	 zweite	Teil	 unserer	 Wanderung	 ist	 nicht	 mehr
      lang,	wir	benötigen	noch	eine	Stunde	bis	zum	Bahn-










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