Page 37 - Clubnachrichten SAC Burgdorf 2022-2
P. 37

Berichte                                                         Winter


      Mi.  0. .                             Eiszeit,	es	sind	Überreste	eines	ehemaligen	Vulkans.
      Wir	ziehen	weiter,	doch	vorher	besteigen	wir	noch	  Einzelne	(nicht	namentlich	genannt	sein	wollende)
      den	„Blatindur„,	im	Skigebiet	von	Akureyrj.	Der	stür-  so	berichten	uns	Gefi	und	Fränzi		jedenfalls,	staunen
      mische	Wind	oben	auf	1309	m	lässt	uns	die	Aussicht	  so	sehr,	dass	sie	plötzlich	im	Nassen	stehen.
      nicht	lange	geniessen.	Eine	coole	Abfahrt	mehr	bringt	  Sehr	 imposant!	 Wir	 bestaunen	 die	 „Skaftafell-Gla-
      uns	pünktlich	um	12.00	Uhr	wieder	zum	Ausgangs-  cier	Lagoon“.	1903	reichte	der	Gletscher	noch	bis	ans
      punkt	bei	den	Skiliften.              Meer.	Heute	besteht	ein	grosser	Gletschersee	voller
      Die	 lange	 Rückreise	 nach	 Reykjavik	 kann	 beginnen.	 	  Eisscholle,	die	ganz	langsam	dem	Atlantik	entgegen
      Nach	weiteren	ca.	5	Fahrstunden,	einem	Snack	und	  gleiten.	Seehunde	tummeln	sich	gemütlich	rund	um
      vielen	 Nickerchen	 erreichen	 wir	 unser	 schon	 be-  die	schwimmenden	Kolosse.
      kanntes	Hotel	„Leifur	Eiriksson“.     Das	Hotel	Skaftafell	verwöhnt	uns	-	wir	sind	es	uns	auf
                                            unserer	Reise	schon	gewohnt	–	mit	Köstlichkeiten.
      Do.  1. .
      Seit	heute	Morgen	wissen	wir,	dass	es	auch	in	Rey-  Fr.   .  ..
      kjavik	nicht	immer	regnet.	Unsere	Reise	führt	heute	  Tagwache	um	04.45.	Uhr.	Und	steht	der	längste	Ski-
      nach	Osten.	Für	einmal	sind	wir	gewöhnliche	Touris	  tourengang	 bevor.	 Mit	 ca.	 2100	 Hm	 besteigen	 wir
      und	fahren	all	die	Sehenswürdigkeiten	ab	–	Pferde-  den	höchsten	Berg	Islands,	den	„Hvannadalhsnukur“
      höfe,	Mooslandschaften,	Lavafelder,	Wasserfälle	„Sel-  2119	m.	Zuerst	sind	ca.650	Hm	Skitragen	angesagt,
      jalandsfoss“	und	endlose	Flächen	-		391	Metalltritte	  danach	aber	starten	wir	auf	den	Brettern.	Nach	der
      bringen	uns	auch	heute	einige	Höhenmeter	bis	zur	  langen	Ebene	über	den	Gletscher	gilt	es	eine	gefähr-
      Plattform	über	einem	Wasserfall,	wo	wir	einen	präch-  liche	 Stelle	 (eine	 Gletscherspalte)	 zu	 überwinden.
      tigen	Überblick	bis	zum	Meer	geniessen.	Für	Paul	Aebi	  Professionell	und	sicher	führen	uns	Ruedi	und	Pesche
      ist	dieser	Überblick,	die	Weite	und	die	ungezähmten	  darüber.	 Oben	 angekommen	 strahlen	 wir	 alle	 wie
      Flüsse	ein	super	Highlight.		Am	„black	beach“	oder	  Schneestere.	Einfach	wundervoll!	Beim	Runtersausen
      „Reynisfjara“	 versetzen	 uns	 Basaltsäulen	 und	 die	  findet	Ruedi,	der	„Schluf-Finder“	eine	kleine,	schmale
      Megawellen	 ins	 Staunen.	 Die	 vorgelagerten	 Fels-  Schneezunge,	damit	wir	unsere	Bretter	nicht	wieder
      zinnen	 im	 Meer	 sollen	 nach	 den	Volkserzählungen	  die	vollen	650	Hm	runtertragen	müssen
      versteinerte	Trolle	sein,	die	einen	Dreimaster	an	Land	  23.5	km,		9h	30	min,	2100	Hm
      ziehen.	Ihren	geologischen	Ursprung	haben	sie	in	der
   32   33   34   35   36   37   38   39   40   41   42