Page 15 - Clubnachrichten SAC Burgdorf 2021-2
P. 15

Berichte                                      Donnerstagswandernde


      Heimberg - Riedernfluh - Rotache – Falkenfluh – Brenzikofen
      Teilnehmer:	   Christoph	Gubser,	Ernst	Gehrig,	Margrith	Theis,	Bernadette	und	Sämi	Germann,
      	              Brigitte	Aegeter	Bernhard	Manz,	Kurt	Kohler	und	Martin	Leuzinger
      Bericht:	      Martin	Leuzinger
      Auf	der	kurzweiligen	Anfahrt	mit	der	BLS,	vorbei	an	  Richtung	unserem	Fernziel,	der	Falkenflue.	Unter-
      Brenzikofen	nach	Heimberg,	erhaschen	wir	einen	  wegs	strahlt	eine	gerade,	hohe	und	stolze	Tanne
      Blick	 auf	 die	 Falkenflue,	 unserem	 Wanderziel.	 In	  viel	 Kraft	 aus.	 Sie	 wird	 Umarmt	 und	 gibt	 Stärke
      Heimberg	werden	wir	von	Christoph,	unserem	Tou-  und	Gefühl	offensichtlich	weiter.	Auf	der	Höhe	von
      renleiter	 und	 Kurt,	 herzlich	 begrüsst.	 Corona	 be-  Niederbleiken	verheisst	der	Wegweiser	unser	na-
      dingt	beginnen	wir	unsere	Wanderung	ohne	Kaf-  hes	Ziel,	doch	vorerst	geht	es	nochmals	sehr	steil
      fee	und	Gipfeli.	Kurz	nach	der	Bahnstation	geht	es	  bergan.	Am	Ziel	auf	der	Falkenflue	geniessen	wir
      auf	einem	steilen	zick	-	zack	Weg	hinauf		Richtung	  das	Mittagessen	aus	dem	Rucksack,	die	wärmende
      Riederenflue.	 Dabei	 passieren	 wir	 die	 Burgstelle	  Sonne	 und	 die	 immer	 noch	 tolle	 Aussicht	 in	 die
      Heimberg.	 Anhand	 einer	 Orientierungstafel	 fasst	  Alpen.	 Nach	 der	 ausführlichen	 Rast	 führt	 unser
      Christoph	das	Wichtigste	darüber	zusammen.	Eine	  Weg	an	einem	Künstlerhaus	vorbei.	Hier	klettern
      Karte	zeigt	die	Burganlage,	eine	weitere	geht	auf	  muntere	Steinfiguren	an	einer	steilen	Säule	him-
      die	im	Tal	mäandernden	Flussläufe	ein.	Doch	bald	  melwärts.	 Wir	 ziehen	 weiter.	 Im	 Nordhang	 liegt
      geht	es	weiter	auf	dem	steilen	Weg	zur	Riederen-  zu	 unserer	 Überraschung	 noch	 ein	 grosser	 Fleck
      flue.	Der	Weg	führt	uns	durch	einen	offenen,	lich-  Schnee.	Von	nun	an	geht	‚s	bergab.	Wir	hören	Sä-
      ten	Buchen	–	Föhren	und	Eichen	Wald.	Dazwischen	  gemaschinen	 mit	 ihrem	 gequälten	 Gehäul.	 Ein
      legen	wir	immer	mal	eine	kurze	Pause	ein	und	freu-  Banner,	 quer	 über	 den	 Weg	 gespannt,	 verbietet
      en	uns	an	der	 guten	 Sicht	 zur	nahen	Alpenkette	  das	weitergehen.	Christoph	holt	sich	die	Erlaubnis
      mit	Stockhorn,	Niesen	und	in	Richtung	Westen	all	  zum	durchqueren	der	Holzerstelle.	Beim	weiteren
      die	verstreuten	kleinen,	in	die	lieblichen	Voralpen-  Abstieg,	vorbei	an	gepflegten	Bauernhäusern,	ent-
      hügel	eingebetteten	Ortschaften.	Kurz	nach	über-  scheiden	wir	uns	für	Brenzikofen	als	Zielbahnhof.
      schreiten	der	Flue		beginnt	auch	schon	der	sanfte	  Hier	 angekommen,	 lassen	 wir	 die	 umsichtig	 ge-
      Abstieg,	vorbei	am	„Niemerlisplatz“	zum	Schnitt-  führte	Wanderung	bis	zur	Zugsabfahrt	nochmals
      bach.	Diesem		wild	romantischen	Bach	folgen	wir	  Revue	passieren	–	wie	üblich	in	dieser	Zeit:	ohne
      vorbei	an	kleinen	Wasserfällen,	frühem	Huflattich,	  ein	offenes	Beizli.		Ein	herzliches	Dankeschön	geht
      Milzkraut	und	Schlüsselblumen,	welche	frühlings-  an	 Christoph.	 Wir	 durften	 an	 einer	 schönen,	 gut
      hafte	Farbtupfer	bilden.	Nach	der	Einmündung		in	  geführten	 und	 gemütlichen	 ersten	 Donnerstags
      die	Rotache	folgen	wir	dieser	bis	zu	einer	grossen	  –	Wanderung		teilnehmen.
      Brätelstelle.	  Eine
      Tafel	verspricht	Kin-
      dern	 den	 grossen
      Goldfund	im	nahen
      Bach	 und	 macht
      auf	 einen	 Kinde-
      rerlebnisweg	 auf-
      merksam.	 Wir	 hin-
      gegen	 setzen	 uns
      auf	 gefällte	 Baum-
      stämme	 und	 ge-
      niessen	 Sonne,	 Ba-
      nane	 und	 Getränk,
      selbstverständlich
      in	  gebührendem
      Viren	 –	 Abstand.
      Bald	geht	es	weiter

                                                                             1
   10   11   12   13   14   15   16   17   18   19   20