Leitung: Samuel Germann (Fotos und Bericht)
Teilnehmende: Elsbeth, Brigitte, Bernadette, Margrit (Fotos), Christoph, Beat, Urs (Fotos)
Nach einer zügigen Autofahrt, genehmigen wir uns in Guttannen den schon fast obligaten Startkaffee. Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite, auch die Temperatur verheisst ideales Wanderwetter.
Den Aufstieg vom Rätrichsboden aus nehmen wir in gemächlichem Tempo in Angriff. Der Pfad schlängelt sich stetig in die Höhe und ist mit zahlreichen Tritten ausgerüstet, ideale Voraussetzungen um sich die passende Schrittfolge, mit möglichst wenig Kraftaufwand anzueignen oder einzuüben.
Im Bächlisboden angelangt, bewundern wir das imposante Schwemmland, welches der geschmolzene Gletscher hinterlassen hat. Die Farbe des Sandes erinnert fast ein bisschen an die Strände der Karibik. Die Bächlitalhütte ist in Sichtweite, doch gilt es noch einmal einen Aufstieg zu bewältigen, welcher unsere Kondition erneut herausfordert.
Mit einer jugendlichen Leichtigkeit steigen eine grosse Schar Schülerinnen und Schüler zur Hütte hoch. Der Ausflug sei Teil einer Projektwoche, erklären uns die Begleiter.
Wohlbehalten auf der Hütte angekommen, gratulieren wir uns zur erbrachten Leistung. Die vielen Schüler sorgen für angenehme Unterhaltung und interessante Gespräche. Plötzlich erscheint ein Superpuma der Armee am Himmel und landet unterhalb der Hütte. Eine riesen Überraschung für uns alle. Mit leuchtenden Augen können nun die Schüler ihren Klassenkameraden, der im Rollstuhl sitzt und zu einer Stippvisite mit dem Fluggerät hierher transportiert wurde begrüssen. Für alle Beteiligten ein eindrückliches Ereignis. Bald einmal sind Nachtessen, Parlieren und Nachtruhe angesagt.
Am nächsten Morgen beschäftigen uns, unter kundiger Anleitung von Christoph noch einmal die verschiedenen Techniken, die das Begehen in schwierigem Gelände ermöglichen und erleichtern. Der Abstieg zum Bächlisee erfordert noch einmal volle Konzentration und das Gelernte kann bereits angewendet werden. Nach einer Rast beim Bächlisee, welcher seinen Namen momentan nicht verdient, weil er kaum Wasser vorweisen kann, steigen wir zum Rätrichsboden ab. Zwei wunderschöne Tage in der imposanten Bergwelt des Bächlitals gehen hiermit zu Ende. Danke euch allen, es hat Spass gemacht bis zur nächsten Tour.